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Meine neue Heimat Wausau

Posted by on 6. September 2011

Zeitsprung – von New York nach Wausau. Ich überspringe mal die Stationen meiner Homestaytour und schreibe über meine neue Heimat. Am 15. August war es dann soweit nach einer vier stündigen Busfahrt bin ich in Wausau angekommen. Komisch – man steigt aus dem Bus aus, guck sich um und denkt: Ohha das wird jetzt meine neue Heimat für ein Jahr. An der Haltestelle wurde ich von Dave abgeholt und wir sind nach Hause gefahren. Irgendwie war es anders als bei den anderen Hosts zuvor, vielleicht lag es daran das Dave und Mary schon viele verschiedene Hoststudenten vor mir hatten oder (das glaube ich mehr) das wir die Aussicht auf ein gemeinsames Jahr hatten. Dave hat mir etwas über die Stadt, sich und Mary erzählt aber wir sind auch schnell zu „Alltagsthemen“ gekommen: Autokauf, Führerschein, usw.

Jetzt muss ich mich erst mal berichtigen: genau genommen wohne ich gar nicht in Wausau sondern in Rothschild. Eine eigenständige Stadt 15 Minuten von Wausau entfernt. Aber eigentlich sind alle Städte um Wausau herum Eins, man merkt gar nicht dass man die Stadt wechselt und die Einwohner sehen sich auch alle als Wausauer (mein Gott wie blöd klingt das den?). Die Herzogs wohnen in einem typischen amerikanischen Haus (Vorgarten, Driveway, Doppelgarage links neben dem Haus) in einer typischen amerikanischen Wohngegen (breite Straßen, Rastermuster, oft keine Gehwege). Mein Zimmer ist im Untergeschoss, ich habe ein großes Bett und mein eigenes Badezimmer mit Dusche. Eher ungewöhnlich ist, dass es im eigentlichen Wohnzimmer keinen Fernseher gibt, dafür haben wir im Untergeschoss ein zweites „Wohnzimmer“ mit Kamin, PCs und Fernseher. Auch in der Küche wo wir gewöhnlich Essen gibt es einen kleinen Fernseher.

Am Tag meiner Ankunft bin ich nach dem Essen mit Dave noch zum Supermarkt gefahren und ich durfte mir Sachen aussuchen die ich gerne essen und trinken möchte ☺. Gar nicht so einfach in einem Supermarkt in dem es so viele neue interessant aussehende Sachen gibt. Am Abend war dann kennen lernen angesagt.

Am nächsten Tag bin ich Morgens mit Mary zum Northcentral Technical College (NTC) gefahren, da Sie auch dort arbeitet. Mary hat mich dann noch zu Bonnie begleitet. Bonnie arbeitet im International Student Office und ich hatte bereits einigen Kontakt mit ihr bevor ich in Wausau angekommen bin. Mit Bonnie bin ich dann zum Studentenwohnheim gefahren, wo wir einige der anderen neuen internationalen Studenten aufgesammelt haben. Dann ging’s zur Bank unsere Kontos eröffnen, zu Wallmart und zu einer kurzen Stadtrundfahrt. Danach sind wir zurück zum College dort haben wir eine Einführung in die verschiedenen Freizeitaktivitäten bekommen die das College so anbietet. Es war eine super Gelegenheit mit den anderen 20 neuen internationalen Studenten am NTC in Kontakt zu kommen. Leider (oder vielleicht auch zum Glück) gibt es keinen anderen Studenten aus Deutschland die meisten sind aus Pakistan, Indien und Brasilien. Also eine echt gemischte Truppe. Ein bisschen Schade ist, dass die anderen Studenten alle zusammen im Studentenwohnheim leben und ich der einzige mit einer Gastfamilie bin. Das machte es gerade am Anfang schwierig den Kontakt zu halten, aber das ändert sich bestimmt wenn ich dann mein Auto habe.

Mittwochs haben wir dann eine Einführung ins das PC-System vom College bekommen und die verschieden Online-Plattformen kennen gelernt. Abends haben dann mit allen Internationales das „Concert on the square“ besucht. Das ist ein Konzert im Park mitten im Stadtzentrum von Wausau. Es waren ca. 2000 Leute dort. Alle hatten ihre Campingstühle, einige sogar Tische dabei und natürlich alle Gerichte die so zum Picknick gehören. Ein wirklich toller Einstieg in das Wausauer Community leben.

Über das lange Wochenende sind wir dann in das Lakehouse von Mary und Dave gefahren. Es liegt an einem nicht besonders großen, aber sehr idyllisch gelegenem friedvollen See ca. eine Stunde von Wausau entfernt. Das war genau das richtige nach der Homestaytour und den ersten Tagen in Wausau da ich dort zur Ruhe kommen konnte und über die ganzen Erlebnisse der Homestaytour nachdenken konnte. Es ist wirklich ein kleines Paradies. Wir waren angeln haben Ribs im Smoker geräuchert (4 Std.) Bootstouren gemacht usw. Es war wirklich ein Wochenende wie im Film. Ich bin wirklich glücklich hier gelandet zu sein!! Wausau ist wirklich eine liebenswerte Stadt, es gibt eine belebte Innenstadt (was in Amerika nicht üblich ist) gute Einkaufsmöglichkeiten drum herum, im Winter ein Skigebiet, viele Events und ganz viele nette Einwohner.

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