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Life is a Beach Part One

Posted by on 15. Juni 2012

Es ist ja schon etwas verzwickt mit dem Blog schreiben – es passiert soviel, über das man gerne schreiben würde, aber weil so viel passiert findet man auch nicht wirklich die Zeit zum schreiben .. naja da machst’e nichts dran.

Ahhh es bleiben mir nur noch etwas über zwei! .. ich wiederhole zwei!! Wochen in Detroit. Bummer! – wie man jetzt hier in den USA sagen würde. Aber back to the topic. Was ist in den letzten Wochen so passiert?

Da war der großartige Roadtrip durch Florida, ein Wochenende in Atlanta, der Besuch von ein paar anderen PPPlern hier in Detroit, sonnigstes Wetter und viele tolle Unternehmungen hier in Detroit. Aber der Reihe nach:

Vor ca. zwei Wochen bin ich für ein Wochenende nach Atlanta geflogen um Henning, einen anderen PPPler zu besuchen. Das erste was ich von Atlanta kennen gelernt habe ist der Verkehr, Christine auch eine PPPlerin die in der Nähe vom Flughafen Atlanta arbeitet, hat mich abgeholt und wir haben uns in der Rush Hour einmal quer durch Atlanta gekämpft, besser gesagt gestanden. Henning und Christine wohnen nicht weit voneinander entfernt, so dass es für beide ganz praktisch war. Hennings Gastfamilie hat ein ziemlich großes und ziemlich cooles Haus in einem Vorort von Atlanta, inklusive Golfkurszugang im Garten. Henning hat mir ein bisschen die Umgebung gezeigt, und den Freitag Abend haben wir dann in einer netten Bar verbracht. Samstags waren wir dann in Atlanta selber, wir waren im Coca Cola Store, im CNN Head Quater, auf der Aussichtsplattform im WestInn Hochhaus und im Olympia Park. Dann sind wir in den „Deutschen Biergarten“ gegangen und haben uns dort das Championsleague Finale Bayern gegen Chealse angeschaut. Ungefähr 80 Deutsche und – für die Quote 5 Chealse Fans. Viele der deutschen die dort waren, waren in unserem Alter und oft Auslandspraktikanten bei Siemens oder der Lufthansa. Glück für uns, dass dieser Samstag auch zufällig der erste Tag war an dem der Biergarten Bitburger angeboten hat – was will man mehr?

Abends waren wir dann auf einem Grillfest mit den meisten der Deutschen die wir Nachmittags im Biergarten getroffen hatten. Es war schon echt cool, nochmal einen ganzen Abend Deutsch zu reden und sich über Erfahrungen auszutauschen. Aber man hat auch gemerkt, dass man unter Deutschen ist … der Umgang, das Verhalten  kA. Man ist so daran gewöhnt wie es in Amerika ist, dass man sich erst mal wieder daran gewöhnen musste wie es „nur unter“ Deutschen ist.

Sonntags waren Henning, Christine und ich dann im White Water Park. Ein original Amerikanischer Wasserpark wie man ihn aus Filmen kennt. Es war auf jeden Fall super cool. Auch wenn man schon mal 20 Minuten oder mehr für eine Rutsche anstehen musste. Wir waren auch auf der schnellsten und steilsten Wasserrutsche der USA – bevor wir gerutscht sind hatten wir schon ein bisschen Bammel, das rutschen selber ist dann harmlos weil es so schnell geht (5 sec und man ist unten). Es gäbe natürlich noch so viel mehr zu erzählen, aber es kommt ja auch noch Florida. Hier ein paar Bilder aus Atlanta:

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Von Atlanta aus bin ich dann direkt nach Orlando geflogen, wo ich mich mit Valerie und Sarah (den zwei deutschen Au Paris aus Wausau) getroffen habe um eine wunderbare Woche in Florida zu verbringen. Irgendwie hatte es sich terminmäßig so ergeben und der Drei-Städte-Flugpreis war nur $50 teurer als der Direktflug ATL-Detroit und zurück (verstehe einer das Preissystem der Airlines). Es war super toll Valerie und Sarah wiederzusehen. Montags waren wir in Disney World – Traumhaft schön und definitiv magisch. Erst waren wir im Disney Epcot-Park. Dort sind einige Länder nachgebaut: in Deutschland gibt’s natürlich den Biergarten, in Norwegen die Wikinger, in China die eine große Festung usw. Nachmittags waren wir dann im Magic Kingdom, der eigentliche Disney Park. Vielleicht zu Erklärung: Man kann sich gar nicht richtig vorstellen wie riesig das Disney Gelände in Orlando ist. Es gibt auch nicht nur einen Park, sondern insgesamt 6 verschiedene Disney Parks die alle über Shuttleservice verbunden sind – man kann Tickets entweder für die separaten Parks oder für alle Parks kaufen. Wenn man wirklich alle Parks besuchen will braucht man mindestens eine Woche.

Das Magic Kingdom war auch sehr schön, die Paraden, die Musik, die Atmosphäre ist einfach sagenhaft. Natürlich gibt es im Disney Land jetzt nicht die spektakulärsten Achterbahnen, aber dafür fährt man ja auch nicht dahin. Unser Highlight war dann ganz klar das Feuerwerk über dem Disney Schloss in der Nacht.

Dienstag ging es dann in die Universal Studios. Dort gab es dann die großen Achterbahnen und actiongelande Fahrten. Das Highlight war auf die neue Harry Potter Welt. Hogsmeade ist mit viel liebe zum Detail nachgebaut und man wird richtig in den Bann gezogen. Die Attraktion „Harry Potters Journey“ ist eine der besten auf denen ich jemals war. Es ist schwer zu beschreiben was es eigentlich ist: eine Achterbahn, Simulator, 3D-Kino, Puppenfahrt, Theater – Mischung. Wenn ihr irgendwann mal die Chance habt dies zu erleben, solltet ihr sie auf jeden Fall wahrnehmen. Viel Spaß hatten wir auch auf der Popey Wildwasserbahn auf der man ungelogen Klitsche-Klatsche-Nass wird – und zwar ohne Ausnahme. Zum Glück waren sowohl Disney und Universal verhältnismäßig sehr leer und wir haben selten mehr als 20 Min angestanden (in der Hauptsaison steht man auch mal schnell 2 Stunden an).

Mittwochs haben wir dann unseren Mietwagen abgeholt, und sind über Cape Caneveral und Coco Beach, wo wir uns Fahrräder im Weltgrößen Surfshop (Open 24h) geliehen haben, Richtung Miami gefahren.

Donnerstag waren wir dann in Miami. Wir wurden von Regenschauer und heftigsten Stürmen empfangen die sich aber zum Glück Mittags aufgelöst haben. Wir haben die obligatorische Stadtrundfahrt gemacht, waren natürlich am Strand schwimmen und sind abends den Ocean Drive entlang geschlendert und haben die Art Decor Häuser bewundert.

Freitags waren wir dann erst in den Everglades und haben eine Air Boat Tour gemacht. Klar, muss man machen wenn man in den Everglades ist, aber ob es wirklich die beste Art ist den National Park zu erkunden? Ich weiß nicht, es ist laut, stinkig und gut für die Umwelt kann es auch nicht sein (in den eigentlichen State Park dürfen die Airboats auch gar nicht rein). Faszinierend ist es trotzdem, wenn man die Krokodile im Wasserschwimmen sieht oder ein Vogel plötzlich auf dem Arm unseres Airboatführers landet. Danach sind wir dann noch in den eigentlich Park gefahren, haben die obligatorischen $10 pro Auto bezahlt und haben einen netten Rundweg begangen. Warum die obligatorischen $10?

Im Prinzip muss man in den USA für jeden State oder National Park Eintritt bezahlen, meistens zwischen §5 – §10 pro Auto. Dafür kann man dann aber auch den ganzen Park auf gut geteerten Straßen befahren, und an den„Highlights“ gibt es großzügige Parkplätze mit Picknick Areas. Meisten sieht man auch eine ganze Menge Ranger und nicht selten haben die Parks ihre eigene Polizei Station .. State Parks sind hier ehr wie Naherholungsgebiete. Versteht mich nicht falsch die Natur und die Landschaft können Atemberaubend sein, und weil die Parks hier so riesig sind, bleibt ein Großteil der Natur auch unberührt. Aber es ist jetzt nicht vergleichbar mit dem deutschen Prinzip: Parken und Wandern. Hier ist es eher: Parken .. ein paar Schritte gehen … bewundern … weiterfahren. Dafür sind große Teile der Parks hier aber auch unangetastet, wie schon erwähnt. Und nicht wie in Deutschland wo Nutzwald, Siedlungen und Agrarwirtschaft die Parks durchschneiden – It’s not good it’s not bad it’s just different.

So und bevor unsere Reise über Keywest und St. Ptersburg zurück Nach Orlando geht und wir ein weiteres Wochenende in Detroit verbringen .. mache ich hier jetzt mal eine Unterbrechung und schreibe in den nächsten Tagen weiter.

Hier schon mal ein paar Fotos von ersten Teil unseres Roadtrips:

 

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