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Koffer raus – Koffer rein

Posted by on 26. September 2012

So in etwa könnte man unseren 23tägingen Westküsten Road Trip zusammen fassen – aber wer sind überhaupt wir? Und Nils, bist du nicht eigentlich schon seit  zwei Monaten wieder in Deutschland?

Ja ich bin seit zwei Monaten wieder in Deutschland, wollte aber auf jeden Fall meinen Blog noch zu Ende Führen und da gehört ganz klar der Road Trip mit dazu.

Also wir dass sind/waren Marion, Esther, Lisa, Fabian, Anne, Steffi, Sandra und ich. Zusammen haben wir zum Abschluss unseres PPP Jahres die Westküste unsicher gemacht. In San Francisco ging es los von dort dann den Highway 1 runter nach San Diego mit ein paar zwischen Stopps unter anderem in LA, von dort ging es über Palm Springs, Grand Canyon, Monument Valley, Moab, Bryce Canyon, Zion National Park, Las Vegas, Death Valley, Yosemite zurück nach San Francisco. Und um es gleich zu sagen: Es ist unmöglich die ganzen Erlebnisse und Eindrücke dieses Trips in einem Blog einzufangen. Dafür haben wir einfach zu viel gesehen, gelacht, bewundert, diskutiert, gemacht, gefahren, getan, erlebt.

Vor allem gab es so viele kleine Sachen die diesen Trip ausgemacht haben: Fabians und Steffis Good Cop- Bad Cop Spiel, einmal mitten im nichts auf der Straße anhalten und ums Auto laufen, erstmal einen Marsch zu hören, umsonst in einen Club in Bellagio in Vegas reinzukommen,  Sonnenauf- und Untergang im Gran Canyon, in einem kleinen Wüstendorf Abends auf der Veranda zu sitzen Bier zu trinken und alle 15 Minuten fällt der Strom kurz aus, Fotosession an einer verlassen Tankstelle mit in der Wüste, Nachtbaden im Pool in Palm Springs, 4th July Party in einem kleinen Küstenstädtchen usw.

Also ich glaube groß über die verschiedenen Orte die wir besucht haben, muss ich gar nicht viel schreiben. Die meisten Ziele dürften euch allen was sagen und im Prinzip war es die klassische Westküstenroute – hat man auch daran gemerkt, dass gefühlt nur Deutsche unterwegs waren die man an den Touristenspots zu Hauf gehört hat.

Das eigentlich tolle an dem Road Trip war die Vielfältigkeit. Zwischen den lebhaften Städten direkt an der Küste zu einsamen Häuseransammlungen mitten in der Wüste. Gestern lagen wir noch am Strand in San Diego am nächsten Tag holpern wir schon mit unseren zwei SUV auf Sandpisten durch Monument Valley. Oder man fährt 3 Stunden mehr oder weniger stur geradeaus durch die Wüste, sieht kein anderes Auto und kein einziges Haus –Weiten die wir uns hier in Deutschland gar nicht richtig vorstellen können. Und die Landschaft ist einfach nur faszinierend schön, der Highway 1 – die Küstenstraße – wartet hinter jeder Kurve mit etwas neuem auf,  „The Grand Canyon is a monumental Statement – even for the earth“ um eine Parkrangerin zu zitieren. Anders als der Grand Canyon beeindruckte der Bryce Canyon, der uns allen am besten gefallen hat, mit seiner atemberaubenden Schönheit – die man einfach selber erlebt haben muss. Aber auch Yosemite besticht mit den riesigen Bäumen, weiten Wiesen und engen bewachsenen Schluchten.

Hier vielleicht mal kurz ein Wort zu dem Ablauf oder dem Aufbau eines National Parks: Also man fährt zum Parkeingang bezahlt eine Gebühr pro Auto (meistens um die $25, oder eine Karte für alle Parks für $80 wie wir sie hatten) und dann fährt man teils stundenlang durch den Park und hat an vielen Stellen Aussichtspunkte von denen oft kurze Wanderwege abgehen. In den größeren Parks gibt es auch Shuttlebuse die die einzelnen Punkte mit einander verbinden. Gerade in den Sommermonaten haben die Parks auch etwas von Massenabfertigung, so gab es z.B. im Grand Canyon riesige Speisesäle im Mensa Stil. Trotzdem verliert die Natur nichts von Ihrer Anziehungskraft.

Auch ein Highlight war unserer Besuch in der Sternenwarte in LA malerisch in den Hollywood Hills gelegen hat man von dort einen super Ausblick auf LA, Hollywood und Beverly Hills. Und auch die Sternenwarte an sich ist ein sehr schönes Bauwerk. Natürlich haben wir in LA auch die Universal Studios besucht und die Studio Tour mit gemacht. In dem Wüsten-Touri Städtchen Moab waren wir auf dem Colorado River Raften, wobei dies auf Grund des niedriger Wasserstandes eher unter „Gemütlicher aber sehr lustiger Schlauchboottour“ zu sehen ist.  Auch toll waren die Seelöwenbänke irgendwo am Highway 1 oder die Riesen-Bäume im Yosemite oder d

Da wir unsere Hotels schon im Vorfeld über eine Deutsche Reiseagentur (Fernweh) gebucht hatten, waren unsere Tagesziele jeweils vorgeben. Im Schnitt waren wir jeden Tag in einem neuen Hotel. Nach den ersten Tagen hatten wir auch unser System raus, wir wussten genau wie wir die Koffer in die Autos packen, wer uns anmelden geht,  wie wir den nächsten Tag planen usw. Wir waren wirklich eine coole Truppe. Und obwohl wir zu acht relativ viele waren, haben wir uns doch meisten sehr gut verstanden und gemeinsame Pläne gemacht. So haben wir nie wirklich lange diskutiert wo wir jetzt Essen gehen sollen usw.

Insgesamt sin wir ca. 3000 km gefahren, haben zusammen 10.500 Fotos gemacht, 22 Paletten Wasser getrunken, $ 1000 vertankt und uns nicht einmal wirklich verfahren.

Es war einfach ein Mega Trip!!!

 

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