Alltag

Der Alltag in den USA bedeutet für mich arbeiten, sport machen und immer wieder neues (kennen)lernen, wie z.b. :

  • How many calories has carbonation? Die Antwort darauf findet man auf jeder Wasserflasche mit Sprudel – genau ZERO calories..das steht groß auf der Flasche drauf. Gut zu wissen! xD 
  • Coke/ Rootbeer Float: Brrr…IGITT!
  • Fried IceCream – unter dem Motto: für den Amerikaner gibt es anscheinend nichts was man nicht frittieren kann!! ;)  
  • etwas Pech mit dem Auto oder auch “tschüss Servolenkung, war schön mit dir.”
  • Product of Germany: WASA Knäckebot, Lindt Schokohasen, Ritter Sport, Dr. Oetker Tiefkühlpizza, german potato salad….a little tast of home! Ja ich gebs zu, in letzter Zeit bin ich ein wenig home-sick. 
  • Es gibt (fast) nichts, was nicht mit einem Löffel JIFF Peanutbutter (direkt aus dem Glass-versteh sich von selbst) zu lösen wäre….
  • Ben & Jerry´s machen verdammt gutes Eis <3 
  • Roadtrip Planung ist -so gut wie- abgeschlossen….

Lately…

 

Hier ein kurzes Update, was kürzlich so los war:

  • Im Büro wurde letzte Woche der 90.ste Geburtstag einer (immernoch) Angestellten gefeiert. Und das mit allem drum und dran. Die Überraschungsfeier wurde wenige Tage vorher geplant und war ein voller Erfolg- mit Geburtstags-Dia Show und XXL Torte:
  • Star Wars Episode 1 3D Mitternachts-Premiere-Vorstellung war weniger spektakulär als gedacht, zumal der 3D Effekt echt enttäuschend war, aber für dieses Foto hat es sich doch gelohnt:
  • Zum Valentinstag wurde ich von meinem Freund und meiner Gasfamilie mit Blumen, Pralinen & dem absolut besten pinken, herzförmigen Cookie der Welt überrascht:

 

  • Seit einer Woche bin ich jetzt auch endlich wieder Mitglied in einem FitnessClub. Kampf dem Amerika-Speck!!!

New Year, New Job, New Challenge

Seit dem 03. Januar arbeite ich nun schon in meinem neuen Job und ich bin sehr zufrieden! Auch nach fast einem Monat arbeiten kann ich mein Glück immernoch nicht richtig fassen. Meine Bewerbungsphase letztes Jahr, lief lange sehr sehr erfolglos und ich war dem verzweifeln nahe. Doch dann hatte ich 2 Vorstellungsgespräche innerhalb einer Woche und eine Woche später wurde mir dann auch überraschender weise einer der Jobs angeboten. Ohne zu zögern habe ich zugesagt, und dann erst im nachhinein realisiert, dass ich (mal wieder) unverschämtes Glück gehabt habe. 

Mein erstes Vorstellungsgespräch war bei der Bibliothek in York, der Martin Library. Es war ein nettes Gespräch und lief auch ganz gut. Zum zweite Vorstellungsgespräch wurde ich einen Tag nachdem ich mich um den Job beworben hatte eingeladen. Recht kurzfristig, aber vllt war das auch ganz gut so. Es ging bei dem Job um eine Stelle als “Staff Accountant” bei einem recht großen Bestattungsunternehmen. Es wurde “kurzfristig” eine Schwangerschaftsvertretung für das Accounting Department gesucht. Das Interview lief gut, aber ich erinnere mich noch gut daran, dass ich das Gespräch mit einem nicht so guten Gefühl verlassen habe.  Umso überraschter war ich, als ich den Job im Accounting Department angeboten bekommen habe. :)

Nun arbeite ich also als “Staff Accountant/ Accounting Assistant” im Hauptsitz (in einem von insgesamt 12 Funeral Homes) eines örtlichen Bestattungsunternehmens. Ich brauche nur 15 min. zu meinem neuen Job, arbeite 40-45 Stunden die Woche, verdiene 11$ die Stunde und habe sehr freundliche und neugierige Kollegen. Ich habe bereits viel neues dazu gelernt, nicht nur was das amerikanische Steuer- und Buchhaltungswesen angeht, sondern auch, dass man in den US and A wesentlich weniger Rechte und Freiheiten als Angestellter hat. Urlaub muss man sich in meiner Firma erst “erarbeiten”, Mutterschutz bedeutet hier, dass man 5-6 Wochen NACH der Entbindung nicht arbeiten geht-dabei gilt, wer nicht arbeitet bekommt auch keinen Lohn, business casual ist das Minimum in meinem Büro, auch wenn wir keinen Kontakt zu den Kunden haben und hier werden noch wie wild Schecks ausgestellt. Meinen ersten Paycheck habe ich auch als Scheck ausgehändigt bekommen und sofort eingescannt und ausgedruckt um ihn als Erinnerung zu behalten. Dank meines Status hier (J1-Visa) werden von meinem Gehalt auch nur rund 5% einbehalten- da macht das arbeiten gleich doppelt Spass. ;)

Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen kann. Auch wenn mir meine Freunde, meine Familie, meine Kollegen und mein Freund fehlen – ich weiß, dass dieses Jahr eine unbeschreiblich große Bereicherung für mein weiteres Leben ist. Ich bin unabhängiger, selbständiger und mutiger geworden. Ich habe Menschen kennengelernt, die mich hoffentlich ein Leben lang begleiten werden (yes, I´m speaking of you: Danie, Jesse, Ruby, Sarah and Eric) und ich bin um einige Erfahrungen reicher. Danke!

” You get in life what you have the courage to ask for! “

New Orleans [N´Awlins] 2011

Vom 26. bis zum 29.12. war ich mit meiner Gastfamilie in New Orleans. Wir sind mit SouthWest gefolgen- das alleine ist schon ein kleines Abenteuer. Übernachtet haben wir im “Iberville Suites” Hotel, dass direkt im French Quarter liegt. Wir konnten also die Bourbon Street, de River Walk und das historische French Quarter zu Fuss erkunden. Die Bourbon Street ist vergleichbar mit der Hamburger Reeperbahn (Nachtclubs, Bars und Discos mit Live Musik). Im French Quarter findet man fast überall Strassenkünstler und Jazz Musiker und Restaurants mit gutem Essen (PoBoys, Muffuletta, Seafood, Alligator, Turtle Soup und Beignets).

 

    

     

     


    

Dinge die ich in New Orleans gelernt habe:

  • Beignets sind super lecker (französische Donuts mit Puderzucker)
  • Schildkröte schmeckt gut- Krokodil hat einen eher seltsamen Geschmack und scharfes essen mag ich gar nicht
  • in New Orleans werden Tote nicht unter sondern über der Erde in sogenannten Gruften/Mausoleen “beerdigt”
  • die Voodoo-Kultur ist eine Mischung aus verschiedenen Glaubensrichtungen und ziemlich gruselig
  • es ist Tradition in NO ,dass die sogenannten “beads” (Perlenketten) von Balkonen geworfen werden

Merry Christmas!

Ich hatte zwei wundervolle Weihnachtstage. An Christmas Eve (24.12.)  waren wir bei dem einen Teil meiner Gastfamilie und am 25.12.( der Tag an dem eigentlich die Bescherung stattindet) waren wir bei dem anderen Teil meiner Gastfamilie. Beide Tage waren einmalig und ich hatte sehr viel Spass. Und ich wurde an beiden Tagen mit Geschenken überrascht- ich war einfach nur sprachlos und unglaublich gerührt! Ich habe jetzt meinen eigenen (goldenen) Stocking! :) Geschenke-Highlights waren (unter anderem): T-shirts für mich und meine Gastgeschwister (I love my Host Family! & I love my German Student!), Lindt-Schokobär, Stofftiere die als Wurfgeschoss genutzt werden können und ein wunderschönes Pandora Armband. Ich war sprachlos!

Auch von meiner Familie daheim wurde ich beschenkt. Nicht nur mit einer wunderschönen Kette und einem Paar wunderschöner schwarzer Boots (Bilder folgen) – sondern auch mit einem Trip nach New Orleans mit meiner Gastfamilie. :D Ich kanns kaum erwarten…morgen früh um 8 Uhr fliegen wir gen Süden nach New Orleans. Ich freue mich auf Vodoo, Jazz Musik und gutes Essen!

Final Grades

Endlich gibt es die Ergebnisse meines College Semesters schwarz auf weiß. Meine Lieblingskurse waren Yoga und “The National Political System”. Der Politikkurs war auch einer der anspruchsvolleren Kurse, was man ganz deutlich an der Anzahl der noch anwesenden Studenten erkennen konnte. Über die Hälfte meiner Mitstudenten haben sich im Laufe des Semesters dazu entschieden diesen Kurs abzubrechen. Das könnte daran gelegen haben, dass wir wöchentlich Berichte über das aktuelle politische Geschehen schreiben mussten oder auch daran, dass von jedem Studenten 15 Stunden freiwilligen Arbeit ausserhalb des Klassenraums erwartet wurde oder auch an den verhältnissmäßig anspruchsvollen Klausuren die geschrieben wurden. Im Vergleich zu meinen Abiklausuren oder den Klasuren während meiner Ausbildung waren diese aber absolut im Rahmen des machbaren. Für mich war dieser Kurs echt eine gute Wahl, da ich durch diesen Kurs unheimlich viel gelernt habe. Der Accounting Kurs hat mich am Anfang ziemlich eingeschüchtert. Durch das super dicke und umfangreiche Buch und die vielen unbekannten Fachbegriffe, aber so viele Unterschiede gibt es dann doch nicht. Bei den Accounting Klausuren hatte ich also immer viel Spaß!

Alles in allem bin ich wirklich traurig das mein Semester schon um ist. Ich hätte gerne noch ein weiteres Semester studiert und gerne noch andere Kurse ausprobiert.

 

Christmas Illuminations

Weekend in NYC

Mit etwas Verspätung kommen hier nun die Eindrücke von meinem New York Wochenende im Oktober mit 2 Freunden aus Berlin. :) Es war wahnsinnig toll!

I <3 New York City !

 

 

 

Wir waren bei Greys Papaya, haben Pizza in der ersten Pizzeria New Yorks (?) gegessen und ein typisch amerikanischen Pancake Frühstück genossen, haben UGG Boots geshoppt und einen Helicopter Flug über Manhatten gemacht, sind über die Brooklyn Bridge gelaufen und waren im Guggenheim Museum. Am Times Square waren wir sogar auf der großen Leinwand zusehen. Es war ein wunderbares Wochenende! :)