Monthly Archives: February 2012

Lately…

 

Hier ein kurzes Update, was kürzlich so los war:

  • Im Büro wurde letzte Woche der 90.ste Geburtstag einer (immernoch) Angestellten gefeiert. Und das mit allem drum und dran. Die Überraschungsfeier wurde wenige Tage vorher geplant und war ein voller Erfolg- mit Geburtstags-Dia Show und XXL Torte:
  • Star Wars Episode 1 3D Mitternachts-Premiere-Vorstellung war weniger spektakulär als gedacht, zumal der 3D Effekt echt enttäuschend war, aber für dieses Foto hat es sich doch gelohnt:
  • Zum Valentinstag wurde ich von meinem Freund und meiner Gasfamilie mit Blumen, Pralinen & dem absolut besten pinken, herzförmigen Cookie der Welt überrascht:

 

  • Seit einer Woche bin ich jetzt auch endlich wieder Mitglied in einem FitnessClub. Kampf dem Amerika-Speck!!!

New Year, New Job, New Challenge

Seit dem 03. Januar arbeite ich nun schon in meinem neuen Job und ich bin sehr zufrieden! Auch nach fast einem Monat arbeiten kann ich mein Glück immernoch nicht richtig fassen. Meine Bewerbungsphase letztes Jahr, lief lange sehr sehr erfolglos und ich war dem verzweifeln nahe. Doch dann hatte ich 2 Vorstellungsgespräche innerhalb einer Woche und eine Woche später wurde mir dann auch überraschender weise einer der Jobs angeboten. Ohne zu zögern habe ich zugesagt, und dann erst im nachhinein realisiert, dass ich (mal wieder) unverschämtes Glück gehabt habe. 

Mein erstes Vorstellungsgespräch war bei der Bibliothek in York, der Martin Library. Es war ein nettes Gespräch und lief auch ganz gut. Zum zweite Vorstellungsgespräch wurde ich einen Tag nachdem ich mich um den Job beworben hatte eingeladen. Recht kurzfristig, aber vllt war das auch ganz gut so. Es ging bei dem Job um eine Stelle als “Staff Accountant” bei einem recht großen Bestattungsunternehmen. Es wurde “kurzfristig” eine Schwangerschaftsvertretung für das Accounting Department gesucht. Das Interview lief gut, aber ich erinnere mich noch gut daran, dass ich das Gespräch mit einem nicht so guten Gefühl verlassen habe.  Umso überraschter war ich, als ich den Job im Accounting Department angeboten bekommen habe. :)

Nun arbeite ich also als “Staff Accountant/ Accounting Assistant” im Hauptsitz (in einem von insgesamt 12 Funeral Homes) eines örtlichen Bestattungsunternehmens. Ich brauche nur 15 min. zu meinem neuen Job, arbeite 40-45 Stunden die Woche, verdiene 11$ die Stunde und habe sehr freundliche und neugierige Kollegen. Ich habe bereits viel neues dazu gelernt, nicht nur was das amerikanische Steuer- und Buchhaltungswesen angeht, sondern auch, dass man in den US and A wesentlich weniger Rechte und Freiheiten als Angestellter hat. Urlaub muss man sich in meiner Firma erst “erarbeiten”, Mutterschutz bedeutet hier, dass man 5-6 Wochen NACH der Entbindung nicht arbeiten geht-dabei gilt, wer nicht arbeitet bekommt auch keinen Lohn, business casual ist das Minimum in meinem Büro, auch wenn wir keinen Kontakt zu den Kunden haben und hier werden noch wie wild Schecks ausgestellt. Meinen ersten Paycheck habe ich auch als Scheck ausgehändigt bekommen und sofort eingescannt und ausgedruckt um ihn als Erinnerung zu behalten. Dank meines Status hier (J1-Visa) werden von meinem Gehalt auch nur rund 5% einbehalten- da macht das arbeiten gleich doppelt Spass. ;)

Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen kann. Auch wenn mir meine Freunde, meine Familie, meine Kollegen und mein Freund fehlen – ich weiß, dass dieses Jahr eine unbeschreiblich große Bereicherung für mein weiteres Leben ist. Ich bin unabhängiger, selbständiger und mutiger geworden. Ich habe Menschen kennengelernt, die mich hoffentlich ein Leben lang begleiten werden (yes, I´m speaking of you: Danie, Jesse, Ruby, Sarah and Eric) und ich bin um einige Erfahrungen reicher. Danke!