Sylvester

Noch mal ein verspätetes frohes neues Jahr an all meine Blogleser. Hoffe ihr hattet alle einen klasse Start ins neue Jahr und seit nun wieder etwas motivierter im alltäglichen Leben unterwegs. Mein eigenes Sylvester war klasse, wenn auch eine sehr spontane Aktion. Ursprünglich hatte ich keine besonderen Pläne und hätte mit Andres, Mitch und ein paar anderen Amis am Bay Tree Lake gefeiert. Dann rief mich aber Andre am 28. aus Atlanta an „Hey Dome könntest du dir vorstellen Sylvester in Miami zu feiern?“ Miami, Bay Tree, Miami, Bay Tree… Miami war dann doch eine Nummer besser 😀 Am 30. Hab ich mich dann auf die Fahrt gemacht und kam gegen Abend in Atlanta an. Da wurde mir schon langsam klar, dass es bis morgen 24 Uhr ganz schön hart werden würde, bis nach Miami runterzufahren.

Andre hatte bereits ähnliche Gedanken und als dann Felix irgendwann nachts aus Cinncinati ankam setzten wir uns noch mal zusammen und änderten Pläne. Miami hätte bedeutet noch in der gleichen Nacht gegen 3 Uhr loszufahren, gegen 13 Uhr ziemlich fertig in Miami anzukommen, dort nur wenige Stunden Schlaf zu haben, bevor es dann auf die Neujahrs Party ging und am 01. Völlig müde und zerstört wieder hoch nach Atlanta zu fahren, nur damit Felix und ich einen Tag später noch mal jeder über 7h alleine heimfahren dürften. Das war uns dann doch zu krass und so entschieden wir nicht nach Miami zu fahren. Es wäre zwar schon cool gewesen dort am Strand das neue Jahr zu begrüßen aber was bringt es einem, wenn man die ganze Zeit eigentlich total fertig ist.

Stattdessen hatte ein Freund von Andre uns Athens in Georgia empfohlen. Dort ist die University of Georgia, das hieß 30.000 feierwütige Studenten mit denen man das neue Jahr begrüßen konnte. Keine üble Alternative, außerdem konnte ich dort mit meinen 20 Jahren auch überall problemlos reinkommen.

Zu fünft ging es am Samstagmittag los. Je näher wir Athens kamen, desto mehr sah man Autos voller junger Leute, die Stimmung stieg. Das Hotel war für eine Nacht völlig in Ordnung und wenn man den Preis durch fünf teilt auch ziemlich günstig. Der Spaß konnte also beginnen, auf dem Hotelzimmer machten wir schon gut Stimmung, von da aus ging es in eine kleine Bar und später dann zu unserem Hauptziel, dem Bad Manor, wo wir das neue Jahr begrüßten und bis Ladenschluss feierten 😀

Checkout am nächsten Morgen um 11 Uhr war allerdings nicht das höchste der Gefühle. Auf der Rückfahrt dann ein völlig untypisches Bild für den ersten Januar. Ich konnte nirgends Böllerreste, Raketenstangen oder schwarze Brandflecken auf dem Asphalt erkennen. Feuerwerkskörper scheinen hier nicht so sehr genutzt zu werden. Ich konnte mich auch nicht daran erinnern in Walmart & Co. Angebote zu Feuerwerkskörpern gesehen zu haben.

Sonntagnachmittag sind wir noch ein bisschen nach Atlanta Downtown und haben unter anderem das CNN Headquater besucht. Am 02. Januar ging es dann nur noch direkt heim für mich, vor meinem ersten Arbeitstag wollten noch ein paar Dinge erledigt werden.

Sylvester ist übrigens gar kein englisches Wort, sondern stammt vom katholischen Papst Sylvester I, welcher am 31. Dezember 335 verstarb. Die korrekte Bezeichnung für das Fest lautet hier “New Years Eve”.

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